Freizeithallen- und Freibad „Soestebad“, Cloppenburg
Beim Umgang mit Bädern aus den 70er- und 80er-Jahren ist es wichtig, dass neben der technischen und baulichen Modernisierung und Instandsetzung (z. B. Betonsanierung) auch das Bade- und Freizeitangebot an heutige Bedürfnisse angepasst wird.
Dies geschah hier im Rahmen einer Masterplanung und in enger Abstimmung und Zusammenarbeit mit dem Bauherrn. Der Masterplan definiert Zielsetzungen und Handlungsempfehlungen und zieht auch Kriterien wie die Wirtschaftlichkeit und das Energiekonzept zur Entscheidungsfindung heran.
Neben mehr Licht für die Hauptbadehalle wurde das Angebot um ein Lehrschwimmbecken erweitert, indem das 50-m-Sportaußenbecken geteilt und eine Hälfte mit einer neuen Badehalle überbaut wurde. Die Anlage wurde aus der Idee eines zentralen Platzes entwickelt, der gebildet wird aus dem Anbau des Lehrschwimmbeckens, dem Familienbereich und dem neuen Trockenspielbereich. Hier befindet sich auch das neue Kleinkinderareal. Das gastronomische Angebot wurde um eine Süd-West-Terrasse erweitert und der Foyerbereich für den neuen Verwaltungs- und Personaltrakt aufgestockt. Ein neues Farbkonzept setzt alle Bestands-, Neu- und Einbauten in einen frischen und heiteren Bezug zueinander.
Aufgabe: |
Modernisierung und Attraktivitätssteigerung eines Hallen- und Freibades |
Leistungen: |
LP 6 – 8 |
Beauftragung: |
05/2008 |
Baubeginn: |
07/2009 |
Fertigstellung: |
01/2011 |
Bruttogrundfläche: |
3.213 m² |
Bruttorauminhalt: |
4.683 m³ |
Wasserfläche: |
1.565 m² |
Baukosten |
8,10 Mio. € |
Architektur: |
geising + böker Architekten |
Bauherr: |
Stadt Cloppenburg |